Strážný, Šumava
Sport und Touristik


Die Gemeinde Strážný hat trotz ihrer relativ hohen Lage ein mildes Klima und ist darum für Sommer- und Winterurlaub geeignet. Hier kommen Wanderurlauber ebenso auf ihre Kosten wie bekennende Radtourfreunde oder Liebhaber von Langlaufskiern. Die umliegenden Wälder sind besonders im Herbst ein Paradies für Pilzsucher. In der näheren Umgebung findet man eine ganze Reihe historisch und naturwissenschaftlich interessanter Plätze. Auf dem Kamenný vrch (Steinerner Berg) steht eine Marienkapelle. Nicht weit davon verbirgt sich inmitten der Wälder auf einem felsigen Gebirgsausläufer östlich des Strážný-Gipfels (1135 m) die Ruine der Burg Kunžvart. Ein gekennzeichneter Wanderweg dorthin führt über die Anhöhe Vyhlídka, wo eine Maria-Hilf-Kapelle aus dem Jahr 1834 steht. Die Ruine ist Überrest der Burg Königswarte, die der Regent in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zum Schutz des Vimperker Zweigs des Goldenen Steigs errichten liess. Die Burg wurde 1359, als sie als Besitz Pešeks von Janovice bestätigt wurde, zum ersten Mal erwähnt. Sie diente nie als ständiger Herrensitz, sondern erfüllte ausschliesslich Schutzfunktion. Dem entspricht auch ihr bescheidenes Aussehen. Ihr Haupt- und zugleich einziges Gebäude war ihr mächtiger, prismatischer, 15 m hoher Wohnturm aus aufgeschichtetem Mauerwerk, der sich fast im Originalzustand bis heute erhalten hat.

Umgebung


Für Liebhaber längerer Wandertouren mit verträumten Winkeln und wirkungsvollen Aussichten bietet sich die Trasse von Strážný durch das romantische Tal des Øasnice-Bachs zu den ehemaligen Ansiedlungen Horní und Dolní Svìtlé Hory (Ober- und Unter-Lichtbuchet) an. Von da aus weiter um Kotlina Valná, ein geschütztes Quellgebiets- Torfmoor, am Hang des Žïárer Bergs bis dahin, wo 1775 die Holzfällersiedlung Žïárek gegründet worden war. Von Žïárek aus ist es möglich, entlang des Žïárer Moors nach Knížecí Plánì (Fürstenhut) weiter zu gehen oder ins Èasté-Tal zum von Wäldern umgebenen Žïárek See hinab zu steigen. Vom See an führt der Weg abwärts, bis das Gefälle des Bachs abnimmt, das Tal sich weitet und ausgedehnten Bergwiesen Platz macht - wohl der schönste Teil der Strecke. Dann zwängt sich der Weg wieder in den Wald, um uns zurück nach Strážný zu bringen. Radwegen: nr. 1023 Klápa - Nové Údolí - Mláka - Strážný - Buèina – Modrava 43 km nr. 1025 Mláka, CLO - Èeské Žleby – Strážný 10,5 km nr. 1037 Polka - Strážný - Strážný, CLO 9 km