HORAŽĎOVICE A OKOLÍ: DEUTSCH INFO

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 Horažďovice - eine Perle der Otava (Prospekt,  Größe 150 kB)

Zur Vergangenheit des Otavakessels gehört undenkbar ein unweiter Hügel, der Zeuge vieler Ereignisse war, die unsere Geschichte beeinflusst hat – der altberühmte Prácheň. Seit dem 10. Jahrhundert entstand hier eine wehrhafte Burgstätte. Zweihundert Jahre später kam die Steinburg zum Verwaltungszentrum des damaligen Prácheňkreises, der ungefähr die Orte Horažďovice, Sušice, Kašperské Hory, Strakonice und Vimperk und deren Umgebung umfasst. Zu der Zeit, als die Burg ihre Bedeutung verlor, verlagerte sich das Zentrum der Ereignisse in die Sieldlung an Otavaufer.Das hatte den Vorteil, dass sich, weil die Siedlung an der Strecke von Prag nach Bern lag, für Horažďovice eine vielversprechende Zukunft ergab.

Eines der bedeutendsten Geschlechter, die für die Geshichte der Siedlung von Bedeutung war, war die Familie Bavor aus Strakonice, die hier eine gotische Festung erbauen ließ. Im Jahr 1292 erhob König Václav II. Horažďovice zur Stadt.

Ein wichtiger Zeitraum war die Hälfte des 15. Jahrhundert, als der höchste Richter des Böhmischkönigreiches Půta Švihovský aus Rýzmberk auch für Horažďovice zuständing war. Daraus Erban sich eine bedeutende Entwicklung der umliegenden Verwaltungssiedlungen - Rabí, Švihov und Velhartice. Die großte Katastrophe für Horažďovice war der Dreißigjährige Krčit, als die Stadt ywek Brände hatte und zweimal vom schwedischen Militér ausgeplündert wurde. Das stark beschädigte Schloss wurde im 17. Jahrhundert umgebaut. Zu diesel Zeit herrschte die Familie Šternberk, die auch den christlichen Glauben verbreiten und die Kapelle in Loreta erbauen ließ. Ein weiteres bedeutendes Geschlecht war die Familie Rummerkirch, die im 19. Jahrhundert die Perlmuschelnzucht gründete. Das Abfischen wurde bloß von der Herrschaft durchgeführt und in den Jahren 1809 und 1818 nahm auch Kaiser Franz I. Teil. Beim letzten Abfischen im Jahre 1944 wurden 20 000 Stück der Perlmuscheln geöffnet und erbrachten einige Zehntausende der Perlen. Diese Zucht dauerte bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Der letzte Besitzer der Herrschaft in Horažďovice war die Familie Kinský aus Vchynice und Tetov, die den Englischpark mit seltenen Baumarten und Pflanzen ausstatten ließ. Heute ist diesel Ort „Ostrov“ genannt. Die Herrschaft wurde bis zum Jahre 1945 ausgeübt.

Merkwürdigkeiten

An dem Ort der ehemaligen gotischen Festung aus dem 13. Jahrhundert steht heute ein Barockschloss. Aus der ursprünglichen Burg die während der Herrschaft der Familie Švihovský in eine Renaissance-Burg umgebaut wurde, sind heute nur der nur der im Fels gehauene Keller und die Reste des Rundturms erhalten. In der Mehrzahl der Schlossräume ist seit 1920 der Stadtmuseum untergebracht. Die gegenwärtige Ausstellung zeigt die Geschichte von Horažďovice von der ursprünglichen Ansiedelung bis zur Gegenwart. Sie wird ergänzt durch die interessante Ausstellung von Mineralien aus der Umgebung. In den Turmräumen befinden sich jedes Jahr weitere verschiedene Ausstellungen. Ein weiteres bedeutendes Bauwerk ist ein Klosterareal mit der Kirche „Jungfrau Maria“, die heute auf dem Ort der Kapelle „Sankt Michael“ aus dem 13. Jahrhundert steht. Fast 100 Jahre (1854-1950) war das Kloster der Sitz der Generalverwaltung der Kongregation der Schulschwestern de Notre Dame für das ganze Böhmen. Diese kam im Jahre 1989 zurück. In der Nähe der Stadt befindet sich das Kloster „Sankt Kliment“ – die neunte Christkirche im Böhmen, die von Metoděj geweiht wurde.

Das Rote Tor stammt aus dem 13. Jahrhundert und zählt zu den ältesten erhaltenen Toren in Böhmen.

Dekankirche „Sankt Peter und Paul“ in der Stadmitte stammt aus dem 13. Jahrhundert.

Die Betsäule beim „Sankt Vojtěch“ wurde im jahre 1738 geweiht. An einer Seite zeigt sie „Sankt Vojtěch“m an der Andersen Seite die „Pietät“.

Erholung und Sport

Der Grosskomplex der gedeckten Schwimmhalle mit einer 62 Meter langer Rutschbahn, mit 4 Schwimmbahnen und vielen anderen Attraktionen ist aine Dominante der Stadt Horažďovice im Erholungsbereich. Außerdem befinden sich hier eine Rehabilitationsausstatung, Sauna, Fitnesszentrum und eine besondere Kletterwand. Ihre vielfache Nutzung lockt die Besucher aus weiterer Umgebung während des ganzen Jahres. In der Nähe der Schwimmhalle ist ein Sportareal Na Lipkách. Dort befindet sich ein Fussballplatz, Mehrzwecksportplatz und Tennisplatz. Ein Stückchen weiter sorgt für die Urhaltung schon allein die Natur. Otava, der kältester Fluss in Böhmen, entsteht am Zusammenfluss des Flusses Vydra und Křemelná in Čeňkova Pila im Böhmerwald. Her sind ideale Möglichkeiten des Urlaubs für alle Freunde des Wassersports. Auch Pferdefreunde finden im umweiten Soběšice und Volenice eine angenehme Unterhaltung. Die abwechslungsreiche Umgebung von Horažďovice bietet viele andete GelegenheiLokalwälder oder nach den Routen entlang des Flusses. Den ruhigen Winkel suchen viele Fischer oder Radfahrer. Markierte Radlerwege führen nach Sušice und Strakonice. Jedes Jahr findet eine internationale Meisterschaft im Motocross statt, für Radrennen bietet sich „Horažďovický trojúhelník“ für Spaziergänger steht eine fünfzig Kilometer lange Strecke „Horažďovická padesátka“ zur Verfügung.

Tip auch den Ausflug

Kommen Sie für mehr als einen Tag nach nach Horažďovice, gönnen Sie sich einen Besuch in Chanovice mit dem Aufsehen erregenden Freilichtmuseum der Volksbauten aus dem Gebiet Böhmerwald und den Barockschloß mit der Spielsachen-Ausstellung.

Das Nationaldenkmal die Burg Rabí, ist die größte Ruine in Mitteleuropa. Her hat der berühmte Hussiten-Heeführer Jan Žižka bei der Belagerung ain Auge verloren. Der Burgkerrn entstand im 13. Jahrhundert zum Schulz des Handelsweges zwischen Horažďovice und Sušice.

Unweit von Nalžovské Hory is der Berg Prašivice mit den Steinplastiken der Tiere und der Kunstruine aus dem 19. Jahrhundert. Zum Baumuster hat der Irischburg Ballymote gedient. Schne Urlaub ist auch auf dem Campingplatz bei Hnačov.

Horažďovice heute

Die Stadt hat heute fast 6 000 Einwohner. Horažďovice ist seit dem Jahr 2003 die Gemeinde mit der weitersten Wirksamkeit, der Stadamt sichert staatliche Verwaltung für 20 Gemeinde, das sind 12 500Bewohner. Der Stadtmitte ist als städtisches Denkmalschutzgebiet veröffentlich. Die gleihe Aufmerksamkeit wie dem Denkmalschutz widmet die Stadt auch der Untersützung der modernen Architektur. Im Jahre 2003 wurde das Haus mit Betreuungsdienst fertiggemacht, das im Wettbewerb „Neues Heim“ mit Grand Prix gewürdigt wurde. Eine andere Würdigung für Bau im historischen Milieu erhielt das Mehrzweckhaus auf dem Hus-Platz. Die Stadt kennzeichnet sich unter anderem auch durch ein reiches Kulturleben. Im Schlossgelände finden jährlich einige Vorlesungen und Konzerte statt. Zu den berühmten Ereignissen, die die Stadt weit und breit bekannt machen, gehören Ereignisse, die alljährlich stattfinden, wie Musiksommer im Schloss, Westböhmische Schau des Amateurtheaters, Faschingmarsch durch die Stadt und Namenstagfeier der Stadt. Eine lange Tradition haben das Amateurensemble, das Puppentheater Tyjátr und der Verein der Landsmänner und Gönner von Horažďovice. Es wurde der Sängerverein Prácheň neu erstellt und der Freie Verein der Sänger und Musikanten von Haražďovice gegründet.