ŠPIÈÁK NA ŠUMAVÌ : GESCHICHTE,GEGENWART

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Geschichte, Denkmäler

Um den Handelsverkehr zwischen Böhmen und Bayern zu unterstützen, wurde in den 70er Jahren des 19. Jh. die Eisenbahnstrecke Plzeò – Železná Ruda (Pilsen – Markt Eisenstein) in Betrieb genommen. Die Baugesellschaft hat das Böhmerwaldmassiv mehrere Tunnel durchschlagen, am längsten war der 1747 m lange Tunnel unter dem Špièák/Spitzberg, der 1874 – 1877 gebaut wurde. Es handelte sich um einen der ersten Eisenbahntunnel in damaligem Österreich-Ungarn. Am Bau beteiligten sich die Arbeiter aus der ganzen Monarchie und aus Italien.

Bis März 2007 war dieser Tunnel der längste Eisenbahntunnel Tschechiens.

Der erste, der das touristische und Erholungspotential des Ortes erahnte, war Herr Prokop, ein Händler, der während des Tunnelbaus als Kantinenwirt in Špièák tätig war. Nach dem Abschluss der Arbeiten blieb er hier und betrieb eine Gaststätte für die ersten neugierigen Touristen aus Pilsen und Prag, die hierher mit der neuen Bahn kamen. Einer von ihnen war auch der tschechische Schriftsteller Jan Neruda und andere Künstler. 1882 wurde aus der ehemaligen Kantine und Arbeiterherberge das Hotel Prokop offiziell gegründet. In seiner Nähe baute 1890 der Prager Architekt Rixi das bis heute stehende Hotel Rixi.

Die Exposition ist in einem von Jiøí Mikuláš Abele im Jahre 1877 erbauten Gebäude lokarisiert.

Gegenwart

Špièák zieht die Urlauber im ganzen Jahr an, seine Lage ist für Wanderungen, Radfahren, Langlauf und auch für einen Familienurlaub geeignet.

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